Kunstpunkt 9 St. Marien, Minden, Stiftstr. 2B

„ASYL“ Wir stehen für Kirchen Asyl! Matth. 25,40

Entwurf Annette und Waldemar Ziebeker

Ausführung Foto Ralf Buddenbohm, Stahl Matthias Mauritz

15. September 2024 Einweihung des Kunstpunktes

Eröffnungsrede Kunstpunkt 9

Herzlich Willkommen auch von unserer Seite zur Einweihung vom Kunstpunkt Nummer 9 mit dem Thema „ASYL“.
Ein schwieriges Thema in dieser unfriedlichen Zeit. Das letzte Jahr in dem auf der ganzen Welt Frieden herrschte war 1776!

Nach einem schrecklichen 2. Weltkrieg schrieb Eleanor Roosevelt im Dezember 1948: „Wo beginnen die universellen Menschenrechte?“ Und die Antwort auf diese Frage lautete: „An den kleinen Orten, nahe dem eigenen Zuhause. So nah und so klein, dass diese Orte auf keiner Weltkarte zu finden sind.“

Minden ist auf einer Weltkarte heute sicher zu finden. Und der Pfad der Menschenrechte trägt als ein PLUS für Minden sicher dazu bei.
Im Internetauftritt vom Pfad werden wir zum Jahresende den 500.000 tausend Besucher zu verzeichnen haben.

Wir als Initiatoren hoffen … an diesem kleinen Ort … der Marienkirche … ein Zeichen für die Menschenrechte setzen zu können.
Mit jeder Kunststele und mit jedem Kunstpunkt am Pfad wollen wir an die Menschenrechte erinnern. Dies wichtig Gut, dass wir besitzen, soll in unseren Köpfen weiterhin Bestand haben. Die jeweiligen Standorte der Kunstpunkte sollen ein lebendiges Zeichen für gelebte Menschenrechte sein.

Für den Artikel „ASYL“ … hätten wir keinen besseren Ort finden können. Wir danken der Kirchengemeinde Marien für diese wunderbare Kooperation. 
Nach einem Entwurf von meinem Mann und mir ist der Kunstpunkt entstanden. Das Thema „Menschenrechte Unantastbar“ sollte hier dargestellt werden.
Die künstlerische Umsetzung erfolgte durch ein Drohnenfoto von Ralf Buddenbohm. Die Aktion zu dem Foto war schon sehr besonders.
Die Stahlarbeiten lagen wieder in den bewährten Händen von Matthias Mauritz. Die Dreiecke in der Tür sind das Markenzeichen von Matthias Mauritz und gleichzeitig symbolisieren sie die 3 beteiligten Kirchen.

St. Matthäus, St. Marien und die Christuskirche.

Die geöffnete Tür soll auf das Kirchenasyl hinweisen. Perfekt dazu im Hintergrund die echte Kirchentür. 
Beim Aufstellen des Kunstpunktes hat ein Vater hat mit seiner Tochter hier oben einen geeigneten Platz für eine selbstgezogene Sonnenblume gesucht! Ihr seht sie … an der Tür zum ASYL!

Wer den Pfad und seine Aktionen unterstützen möchte … der Hut geht wie immer rum.

Und jetzt kommt der Augenblick der Enthüllung!

Ich bedanke mich für Ihr Interesse, Ihr Kommen und wünsche diesem kleinen Ort viele interessierte Besucher.

Minden, den 15. September 2024

Annette Ziebeker