Kunstpunkt Alte Schule Meißen, Forststr. 23, Minden

Toleranz

2022 Stahl Matthias Mauritz, Glas Jacqueline Wehrmann und Waldemar Ziebeker

unterstützt durch den Verein Pro Meißen e.V.


 

Die Idee, den „Pfad der Menschenrechte“ mit weiteren Kunstpunkten zu verknüpfen, traf beim Verein Pro Meißen e.V. auf offene Ohren. Viele unterschiedliche Menschen treffen hier aufeinander. Sie müssen gegenseitig tolerant sein … einander tolerieren!

Der „Pfad der Menschenrechte“ ist der Versuch,die Menschenrechte wieder mehr in unsere Köpfe zurück zu holen. Denn nur wer die Menschenrechte kennt, kann nach ihnen leben und handeln und so zu einem friedlichen Miteinander beitragen. 

Die Alte Schule Meißen, der Pfad der Menschenrechte und die Toleranz ergeben hier eine anspruchsvolle Symbiose … ein Zeichen für gelebte Demokratie. Wie schwer es die Demokratie hat, brauche ich heute sicher nicht zu erwähnen. Mich persönlich hat der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einer Rede vor Jahren nachdenklich gestimmt und beeindruckt …er sagte: „Die Antwort auf Gewalt müsse noch mehr Demokratie und noch mehr Offenheit sein … aber nie Naivität“!

Die „Toleranz“ passt am besten zum Artikel 1 der Menschenrechte. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Alle Menschen sind frei und gleich geboren. Alle haben die gleiche Würde und dieselben Rechte. Und alle sollen einander brüderlich begegnen, mit Achtung und Verständnis.

Alle guten Dinge sind DREI. 

Drei Künstler, 1 Projekt und der Wunsch nach einer gemeinsamen Umsetzung. Nach einem Entwurf von Waldemar Ziebeker fertigte Matthias Mauritz den Rahmen. Jacqueline Wehrmann und Waldemar Ziebeker erstellten den Glas Regenbogen.

Alle drei Künstler lernten voneinander, lachten viel, tolerierten sich und brachten dieses Gesamtwerk zustande.

Der Kunstpunkt wurde vom Chefredakteur des MT, Benjamin Piel eingeweiht. Dabei wurde das Thema Toleranz beleuchtet und die cirka 120 Besucher applaudierten den Künstlern herzlich.

Minden 3. April 2022             Annette Ziebeker